Hund, Fondue, ABC-Analyse

A: Lucky, ein schwarzer Labrador, liegt im Wohnzimmer auf dem Sofa. In der Küche steht zu Fonduefleisch geschnittenes Roastbeef auf der Arbeitsplatte, um Zimmertemperatur anzunehmen. Je mehr dies gelingt, desto mehr driften Geruchsmoleküle durch den Flur… ins Wohnzimmer…

B1: Wenn es nach Fressen riecht, muss irgendwo Fressen sein. Fressen macht glücklich. Vorhandenes Fressen steht mir zu.

B2: Weil es nach Fressen riecht, muss hier irgendwo Fressen sein, das mir zusteht und mich sehr schnell sehr glücklich machen wird.

B3: Wie geil ist das denn!

C1: Freude

C2: Aufspringen, in die Küche laufen, hochspringen, das Roastbeef fressen.

C+ kurzfristig: Satt, Glücksgefühle. C-, sobald Frauchen in die Küche kommt: (darüber legen wir den Mantel des Schweigens, aber es ist ein deutliches C-. Aber auch nicht so sehr, dass Lucky es nicht wieder täte;-))

Geburtstag

Nein, nicht meiner. Auch nicht der vom Christkind. So ganz generell, aus aktuellem Anlass. Warum feiern wir das eigentlich? Wir könnten unsere Mutter feiern (die hat an dem Tag wirklich was geleistet), oder unsere Eltern könnten feiern. Aber wir selber, uns? Vielleicht deshalb, weil es der einzige Tag ist, an dem wir uns selber in den Mittelpunkt stellen dürfen, ganz ohne die Idee, dass wir eine kulturelle Norm verletzen. Denn wenn wir uns an anderen Tagen feiern, müssten wir uns doch schrecklich schämen, oder?! (Die Frage zielt darauf ab, dass ihr jetzt protestiert und vielleicht die Gelegenheit ergreift, heute mal etwas zu feiern, auf das ihr bei euch selber stolz seid! Oder euch zumindest eine solche Fähigkeit/ Errungenschaft etc. zu überlegen und euch ein Weilchen darüber zu freuen…) Viel Spaß dabei!